Mach’s dir leicht – E-Mail-Newsletter
E-Mail-Newsletter haben viele Vorteile. Sie sind ein gutes Mittel, um Vertrauen aufzubauen. Es gibt nur wenige Dinge zu beachten.
Wie kommunizierst du mit den Menschen, die sich für deine Projekte und Veranstaltungen interessieren? Sicher hast du im Laufe der Zeit eine Liste mit E-Mail-Adressen zusammengetragen und schickst diesen Interessenten in regelmäßigen Abständen Informationen zu. Überlege dir doch, diese einzelnen E-Mails in Form eines E-Mail-Newsletters an einen größeren Verteiler zu schicken.
E-Mail-Newsletter haben viele Vorteile: Sie sind schnell verschickt, eine E-Mail-Adresse hat jeder und der Versand kostet nichts. Und wenn der Inhalt einen Nutzen bringt, sind sie willkommen und werden gern gelesen.
Sie sind ein gutes Mittel, um dich etwas persönlicher zu präsentieren, als das auf der Website möglich ist. Außerdem kannst du darin aktuelle Themen aufgreifen. Letztendlich tragen sie dazu bei, Vertrauen aufzubauen. Und nur, wer Vertrauen zu dir hat, kauft auch bei dir. Mit einem Newsletter erreichst du viele Menschen und sparst dir damit einigen Aufwand.
Auch ich nutze E-Mails, um Abonnenten und Kunden zum Beispiel auf neue Tipps in meinem Blog hinzuweisen. So bleibe ich bei ihnen im Gedächtnis und liefere konstanten Mehrwert (zumindest hoffe ich das).
Du bist noch nicht auf meiner E-Mail-Liste? Dann kannst du das hier nachholen.
Die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die den Schutz personenbezogener Daten in Europa im Blick hat, ist nun schon einige Zeit in Kraft, doch die Verwirrung ist bei Kulturschaffenden zum Teil immer noch groß.
Darf ich überhaupt noch E-Mails an meine Interessenten verschicken, bin ich in letzter Zeit oft gefragt worden. Natürlich darfst du, die DSGVO hat ja nicht die E-Mails abgeschafft. Sondern nur dafür gesorgt, dass niemand mehr unerwünschte Werbung in seinem Postfach finden soll.
Es sind nur wenige Punkte, die du beachten musst, wenn du E-Mail-Newsletter verschicken willst.
Auf der sicheren Seite mit Double-Opt-In
Die Empfänger eines E-Mail-Newsletters müssen dem Versand vorher zustimmen. Dies geschieht durch das so genannte Double-Opt-In-Verfahren. Double, also zweimal, weil der Adressat zweimal bestätigen muss, dass er die E-Mail will. Das erste Mal unterschreibt er auf einer Liste, die zum Beispiel bei einer Vernissage ausliegt, oder er setzt sich auf einer Website selbst auf die Newsletter-Liste. Danach erhält er eine E-Mail, bei der er den Wunsch nochmals bestätigen muss und sich per Klick gültig zum Newsletter anmeldet. So ist sichergestellt, dass niemand von jemand anderem auf eine Liste gesetzt werden kann.
Kein Newsletter ohne Abmeldefunktion
In jedem verschickten Newsletter muss der Absender per Impressum erkennbar sind. Außerdem muss ein Link enthalten sein, mit dem sich der Abonnent jederzeit vom Newsletter-Bezug abmelden kann. Wenn du ein automatisiertes Newsletter-System benutzt, musst du dich nicht selbst darum kümmern, dass die E-Mail-Adresse aus dem Verteiler genommen wird.
Bei bestehenden Kunden gibt es Ausnahmen
Bestandskunden sind vom Double-Opt-In-Verfahren ausgenommen, diese darfst du das erste Mal einfach mit einem Newsletter beglücken. Abmelden können sie sich ja jederzeit, das musst du sicherstellen. Als Bestandskunde gilt, wer dir innerhalb der letzten beiden Jahre eine Ware oder eine Dienstleistung abgekauft hat. Du darfst ihm im Newsletter nur solche Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die den bereits gekauften ähnlich sind. Ich rate dir, solche Bestandskunden das erste Mal höflich zu fragen, ob du ihnen in Zukunft den Newsletter schicken darfst. Oder du bittest sie gleich, sich selbst aktiv auf deiner Webseite für den Newsletter anzumelden.
Und damit sind wir beim nächsten Thema.
Wie erhalte ich Newsletter-Abonnenten?
Natürlich soll die Zahl deiner Abonnenten wachsen, damit dein Newsletter möglichst viele Leser erreicht. Also mach es den Leuten einfach, sich dafür anzumelden. Platziere einen gut sichtbaren Anmeldebutton auf deiner Website. Frage in jeder normalen E-Mail, die du verschickst, in der Signatur: „Haben Sie schon unseren Newsletter abonniert?“ mit einem Link auf den Anmeldebutton auf der Website. Lege bei jeder deiner Veranstaltung Listen aus, auf denen sich Interessierte für den Newsletter eintragen können.
Relevanz ist das A und O
Damit der Newsletter eine sinnvolle Sache ist, muss er relevant bleiben. D.h. er muss in einem regelmäßigen Abstand versendet werden – das kann auch ein zweimonatiger Rhythmus sein, wenn Neuigkeiten eben nur alle zwei Monate erzählenswert sind. Das entscheidest du. Gib ruhig einen Hinweis bei der Anmeldung, in welcher Häufigkeit der Abonnent nun elektronische Post von dir erwarten kann.
Und der Inhalt muss dem Leser einen Nutzen bringen. Dieser Nutzen kann sich unterhaltend, informierend oder weiterbildend darstellen, doch er darf auf keinen Fall anmaßend, nervend oder störend empfunden werden. Stell dir einfach vor, du führst ein Gespräch, und schreibe deinen Newsletter dann in dieser Tonlage.
Interessante Inhalte sind eine weitere Voraussetzung für einen relevanten Newsletter. Aber das scheint mir das leichteste Spiel von allen zu sein.
Hast du Fragen zum Thema Newsletter? Dann stelle sie im Kommentar unten.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Text stellt keine rechtliche Beratung dar.
Eine Pressemeldung erstellen, die ankommt
Du musst eine Pressemeldung verfassen, weißt aber nicht so recht, welcher Aufbau richtig ist und welche DOs and DON’Ts es gibt? Lade dir hier kostenlos die komplette Anleitung herunter, wie du eine Pressemeldung für deinen künstlerischen Anlass schreibst und so in die Medien kommst.
Mit dem Download meldest du dich für meinen Newsletter an, in dem ich dir regelmäßig Tipps für deine Öffentlichkeitsarbeit gebe. Du kannst dich jederzeit davon abmelden.
Wenn du über neue Blogbeiträge informiert werden willst oder nützliche Tipps über Kultur-Kommunikation lesen möchtest, dann abonniere den Newsletter. Du kannst dich jederzeit wieder davon abmelden.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!