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Auflösung 300 dpi
Fotocredit: Robert Galitz
„Augenmerk“ von Christine Matti © Robert Galitz
„Raum im Raum“ von Franziska Agrawal © Robert Galitz
„Signs of the Nature“ von Chakkrit Chimnok und Pattree Chimnok © Robert Galitz
„Größter Schatz“ von Lore Galitz © Robert Galitz
„Die Mannschaft“ von Manuela Müller © Robert Galitz
„Woven Path“ von Nobuyuki Sugihara (arbeitend) und Ayaka Nakamura © Robert Galitz
Lore Galitz, hier bei einem Rundgang zu SüdpART © Robert Galitz
Pressemitteilung
SüdpART 6 – Was ist Natur?
Die Münchner Naturkunst-Biennale eröffnet am 5. Juli 2025 mit internationalen Gästen und berührenden LandArt-Erlebnissen im Sendlinger Wald
München, 23.5.2025 – Am 5. Juli 2025 lädt die Naturkunst-Biennale SüdpART zum sechsten Mal in den Münchner Südpark ein – mit einem ebenso einfachen wie tiefgründigen Motto: „Was ist Natur?“. 21 Künstlerinnen und Künstler zeigen 15 Wochen lang ihre temporären Werke aus natürlichen Materialien – mitten im Wald, mitten in der Stadt.
SüdpART ist einzigartig in Deutschland: ein nicht-kommerzielles Kunstprojekt, das ausschließlich mit dem arbeitet, was der Wald zur Verfügung stellt. Entstanden sind 16 Stationen – Orte der Stille, der Reflexion und der Verbindung mit der Natur. Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, die Werke individuell anhand von Lageplänen zu entdecken oder an geführten Rundgängen mit Initiatorin und Künstlerin Lore Galitz teilzunehmen, die SüdpART seit 2016 alle zwei Jahre realisiert.
Die Intention der beteiligten Kunstschaffenden reicht weit über das ästhetische Erlebnis hinaus: Ihre Installationen und Skulpturen machen den Wald erfahrbar, regen zum Innehalten an, rücken bedrohte Natur in den Fokus und stellen Fragen nach dem Verhältnis von Mensch und Umwelt. Dabei begegnet man Kunst, die vergeht – und genau darin ihre Kraft entfaltet.
Internationale Impulse: SüdpART wird global
Erstmals beteiligen sich vier asiatische Künstler an der Biennale: Das thailändische Duo Chakkrit und Pattree Chimnok zeigt in „Signs of the Nature“, wie alles Leben miteinander verbunden ist. Nobuyuki Sugihara und Ayaka Nakamura aus Japan haben einen gewebten Pfad gestaltet, der als stiller Protest gegen Umweltzerstörung gelesen werden kann.
Zu den weiteren Kunstschaffenden zählen Liz Walinski, Manuela Müller, Elke Unkrig, Franziska Agrawal, Doro Seror, Susu Gorth, Irmi Wahl, Barbara Wagner, Günther Heinrich, Lore Galitz, Christine Matti, Elisabeth Seidel, Peter J. M. Schneider, Verena Friedrich, Andreas Bejenke, Vicky Anna Lardschneider sowie Frauke Feuss. Die Vielfalt der Positionen – poetisch, politisch, meditativ – macht SüdpART zu einem facettenreichen Erlebnis.
Zum Auftakt am 5. Juli um 14 Uhr sind alle Künstlerinnen und Künstler anwesend und stellen ihre Arbeiten bei einem gemeinsamen Rundgang vor. Der Umweltjournalist und Autor Claus-Peter Lieckfeld, profunder Kenner ökologischer Themen, eröffnet die Biennale mit dem performativen Beitrag „Interview mit einer Buche“.
Zwei naturkundliche Führungen mit der Ökologin Eva Schneider (am 23. und 31. Juli, jeweils 18 Uhr) eröffnen neue Perspektiven auf das komplexe Zusammenspiel im Lebensraum Wald.
Nach dem offiziellen Ende am 18. Oktober 2025 sind die Werke sich selbst überlassen – sie zerfallen, wachsen ein oder werden vom Wald zurückgenommen. Ein stiller Kreislauf, der vielleicht die beste Antwort auf die Frage ist: Was ist Natur?
Über SüdpART:
Der Sendlinger Wald in München, Südpark genannt, ist ein 60 Hektar großer Stadtwald und Landschaftsschutzgebiet. Alle zwei Jahre lenkt ein Künstlerkollektiv mit einer mehrere Wochen langen Naturkunst-Ausstellung den Blick auf das Waldareal. Ein LandArt-Projekt mitten in der Stadt. Vom 5. Juli bis 18. Oktober sind in diesem Jahr die Kunstwerke jederzeit bei freiem Eintritt zu erleben und zu begehen; anschließend werden sie sich selbst und der Natur überlassen. Zu den kostenlosen Führungen muss man sich anmelden unter mail@suedpart.de.
Weitere Informationen, Lagepläne und Veranstaltungstermine unter https://suedpart.de
Über Lore Galitz:
Die Künstlerin Lore Galitz arbeitet in den Bereichen Skulptur, Performance und Installation mit natürlichen Materialen wie Fundhölzer, Gold, Erde, Sand, Wolle und Samen. Sie versteht sich als Brückenbauerin: zwischen Kunst und Spiritualität sowie zwischen Kunst und Natur. Ausstellungen, Beteiligungen, Projekte u.a. in der Hamburger Kunsthalle, documenta, Museum Mensch und Natur, Museum für konkrete Kunst (Ingolstadt). Lore Galitz ist Initiatorin der Münchner Naturkunst-Biennale SüdpART.